Woche 1892

Vergangene Woche war die 1892. Woche meines Lebens. Krass. Sofort fühle ich mich beschenkt, dass ich schon so viele Wochen erleben durfte.

Eintausendachthundertzweiundneunzig!

Und es war auch gleich eine ziemlich volle und große, wie ich fand. Mein lieber Mitbewohner ist aufgebrochen, um ins ferne Ausland zu migrieren, ich hatte ein wichtiges Gespräch über Beziehung, Unsicherheit, Loyalität und Freiheit (meine Zusammenfassung), und meine Mutter hatte eine wichtige Untersuchung im Krankenhaus, bei der nichts schlimmes raus kam.

In Beratungen frage ich die Leute manchmal, wie sie etwas nennen würden, ob es eine Überschrift gibt.

Ganz schön schwere Frage, jetzt wo ich selbst mal drüber nachdenke… Aber es gibt schon ein gemeinsames Motiv von dem Abschied, dem Nachdenken über Beziehung und der Untersuchung, und es hat etwas mit Wahrheit zu tun, mit Filtern, mit Destillation, mit Rückbesinnung und Klarheit. Die ist verschieden, nämlich im Abschied mit Trauer verbunden, im Gespräch mit Sorge, zu verletzen oder zu vertreiben, und in der Diagnostik mit Unsicherheit, aber die Woche stand unter dem Zeichen der Klärung.

Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

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