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Satisfactory

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Oh Junge, oh Junge, ich wusste nicht, dass ich ein so deutliches Schema habe, aber das Videospiel Satisfactory ticks all the boxes:

  • Sachen bauen
  • Sachen organisieren
  • Sachen komplexer werden lassen
  • Es sieht so schön aus!

Selten habe ich mich so auf ein Spiel gefreut… Es ist eigentlich schnell erklärt:

Du bist auf einem Planeten, wo es Rohstoffe gibt, und willst sie abbauen. Dieses Abbauen wird immer mehr automatisiert mit Förderbändern und Maschinen. All dies ist so ähnlich wie bei dem Spiel Factorio, aber hier sieht man alles in 3D aus der Ich-Perspektive, und das ist für mein Sich-drin-fühlen ziemlich hilfreich.

All das findet übrigens statt in einem interessanten Kontext, den ich für die Nicht-Spielenden gern kurz umreißen will: Satisfactory gibt es exklusiv nur im Epic Games Store. Früher war Steam das Amazon für Videospieldownloads, der de facto Standard. Epic Games haben Fortnite produziert, das erfolgreichste Spiel überhaupt (möglicherweise knapp hinter Minecraft) und dadurch hatten schon Millionen von Leuten einen Launcher für Fortnite installiert. Da lag es nahe, den ein bisschen aufzubohren und noch mehr Spiele anbieten zu können und damit in Konkurrenz zu Steam zu treten. Entsprechend aggressiv kamen dann die Power Moves: bessere Bedingungen für die Entwickler (Epic will nur 12% der Einnahmen, Steam behält 30%), gute exklusive Deals.

Zu denen gehört auch Satisfactory!

Für mich ist das grundsätzlich okay, Wettbewerb ist gut, allerdings heißen diese exklusiven Deals, dass Game Stores jetzt genauso zu ummauerten Gärten werden, wie es Konsolen lange waren – ironischerweise zu einem Zeitpunkt, wo Konsolen sich für Crossplay öffnen, wo also Leute auf der Sony Playstation zusammen spielen können mit Leuten auf der Microsoft Xbox. Jahrelang undenkbar.

Noch dazu kommt: Epic richtet sich ausschließlich an Windows-Nutzende. Bin ich aber nicht.

Zum Glück sind die Möglichkeiten, Windows-Programme unter Linux ans Laufen zu kriegen in den letzten Jahren enorm vorangeschritten (mit großer Beteiligung von Steam, was ich ihnen hoch anrechne), und so läuft Satisfactory jetzt mithilfe von Lutris und Wine auf meinem Linux-PC.

Allerdings ruckelt es… Am Wochenende kommt die neue Grafikkarte, mal sehen wie es dann weitergeht!

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