TrekFate Ep. 1

Die erste Rollenspielrunde mit Fate im Star Trek-Universum ist vorletztes Wochenende gelaufen, und ich mag es schon jetzt sehr gern! Weil ich es cool finde (und ein bisschen als Chronik), hier im groben die Geschehnisse der 1. Episode!

Ep. 1: A New Home

Wir befinden uns zeitlich am Ende der 2. Staffel von Deep Space 9. Commander Sisko wurde bei einer harmlosen Aufklärungsmission im Gamma-Quadranten gefangen genommen von einer Gruppierung namens „Dominion“. Das Dominion warnt die Föderation davor, den Gamma-Quadranten weiterhin so aggressiv zu betreten. Alle Beteuerungen, dass die Sternenflotte nur am friedlicher Exploration interessiert sind, laufen ins Leere. Um das bajoranische Wurmloch zu sichern und die Raumstation Deep Space 9 zu schützen, entsendet die Föderation die USS Odyssey. Dort befinden sich unsere beiden Protagonisten, Lieutenant Ludwig von Hindermark, arroganter Xenolinguist mit Wurzeln in Brandenburg, sowie Dr. Kenneth, der tatkräftige Holo-Doc.

Die Mission läuft katastrophal… Niemand hat mit der blinden und rücksichtslosen Wut des Dominion gerechnet. Kurz vor der Zerstörung der Odyssey durch absichtliche Kollision eines Schiffs des Dominion können noch einige Rettungskapseln abgesetzt werden. In einer sind Ludwig und Kenneth untergekommen, sowie die drei Haustiere von Kenneth (ein Hund, ein Tribble und eine Spaceschnecke). Um der Entdeckung durch die feindlichen Schiffe zu gehen, entscheiden die beiden, alle organischen Lebensformen in ein künstliches Koma zu versetzen und die Lebenserhaltung abzuschalten. Im Schleichflug driften unsere Helden vor der Gefahr davon… mit Erfolg! Alle anderen Kapseln werden vernichtet… Kenneth und Ludwig sind die einzigen Überlebenden der USS Odyssey.

Nachdem die Rettungskapsel einige Stunden weg vom Wurmloch getrieben ist und auch Ludwig wieder aus dem Komma geholt wurde, bewegen sich die beiden noch eine geraume Zeit in gerader Linie weg von der Gefahr… Dummerweise ist das nächste System zu weit weg, um es mit dem mäßigen Impulsantrieb zu erreichen, und so drehen die beiden nach ein paar Tagen wagemutig um, in der Hoffnung dass am Wurmloch möglicherweise Hilfe wartet… Auch wenn die Sensoren der feindlichen Schiffe sicherlich stärker sind als die der Kapsel! Ein Wagnis!

Zu großer Überraschung führt die Information des Computers, dass ein Schiff in Reichweite ist… Es sendet keinerlei Kennung und keine Energie-Signatur. Man könnte sagen, es ist komplett aus. Bei dem Schiff handelt es sich um die USS Amazon, ein Föderations-Shuttle der Danube-Klasse. Ludwig und Kenneth gelingt es, das Schiff über die Außenluke zu betreten und den Computer neu zu starten. Die Amazon war auf ihrer letzten Mission als falsche Fährte auf Autopilot geschickt worden – scheinbar war nun der Treibstoff verbraucht. Insofern stellt sich die Frage, wie man nun an Dilithium kommt.

Die USS Amazon

Der Impulsantrieb funktioniert noch, und so steuert die Amazon auf einen Schiffsfriedhof zu, den die besseren Sensoren aufgespürt haben. Dort liegen diverse Schiffe – allerdings keines der Föderation. Auf einem Schlachtschiff des Dominion, baugleich mit den Schiffen, die am Wurmloch die Odyssey angegriffen haben, findet die Crew tatsächlich noch einsatzfähige Warpzellen!

Während Ludwig noch drüben ist, nähert sich ein Schiff aus dem Warp… Es gelingt Kenneth und Ludwig nicht, rechtzeitig zu fliehen, und so machen sie Bekanntschaft mit Osthin, einer Lebenskünstlerin der Karemma. Ihr Volk ist Teil des Dominion, sie selbst sieht sich aber eher als Freigeist und verdient ihren Lebensunterhalt mit der Bergung von Schiffen. Der Schiffsfriedhof ist ihr Lager, und sie ist nicht ganz einverstanden, dass unsere beiden Offiziere sich dort einfach bedienen. Sie schlägt einen Tausch vor: für die Warpzellen und die Hilfe beim Einbau, besorgen ihr die beiden etwas Yridium-Bicantizin, das sie aus gesundheitlichen Gründen benötigt.


Hier endet die erste Episode! Die Protagonisten sind dem Tod von der Schippe gesprungen und haben mit der USS Amazon eine neue Bleibe im Gamma-Quadranten gefunden. Nun gilt es, die Schulden bei Osthin, dem ersten und bislang einzigen Kontakt, wieder zurückzuzahlen.

Mir hat es total viel Spaß gemacht, die Story eng mit Informationen aus dem Star Trek-Universum zu verzahnen. Die Amazon existiert auch im Kanon, die Odyssey wird tatsächlich zerstört… Das bietet eine Menge Ansatzpunkte! Ich bin gespannt auf die nächsten Kurzabenteuer mit Nicole und Oli aus Hamburg!

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